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Was ist zu beobachten?

Die Überlegenheit einer Hand in Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer zeigt sich bei vielen Kindern schon recht früh bei den ersten Greifbewegungen, beim Daumenlutschen, Essen oder Malen.

  • Bevorzugt das Kind die rechte Hand, wird das in unserer Gesellschaft als normal angesehen.
  • Bevorzugt das Kind die linke Hand, tauchen Fragen auf.
  • Wechselt es gar den Handgebrauch, entstehen Unsicherheiten.

Es ist bekannt, dass es heutzutage in der Schule nicht mehr üblich ist, linkshändigen Kindern das Schreiben mit der rechten Hand beizubringen.

Oft kommt es aber gerade bei aufgeweckten Kindern durch Nachahmung von Familienmitgliedern und Freunden zur Umschulung auf die nicht dominante Hand.

Warum sind mache Menschen Rechts- und mache Linkshänder?

Die Händigkeit eines Menschen ist schon vor der Geburt festgelegt.

Die Händigkeit hängt davon ab, welche Gehirnhälfte die führende, die dominante ist.

Übernimmt die linke Gehirnhälfte die Führung, handelt es sich um einen Rechtshänder. Ist die rechte Gehirnhälfte dominant, handelt es sich um einen Linkshänder.

Wechselt ein Mensch häufig den Handgebrauch, wird er von vielen als Beidhänder bezeichnet. Dieses Wechseln ist aber ein Hinweis auf eine unklare Doinanz, die von spezialisierten Fachleuten geklärt werden sollte.

Kommt es zu einer Umschulung der Händigkeit, können massive Störungen im Gehirn auftreten.

Warum ist es wichtig, die „richtige“ Hand zu erkennen und zu unterstützen?

Wird die dominante Hand eines Kindes frühzeitig erkannt und unterstützt, können schwerwiegende Störungen verhindert werden.

Durch ständige Fehlbelastung des Gehirns kann es bei umgeschulter Händigkeit zu primären und sich daraus entwickelnden sekundären Störungen kommen.

Primärfolgen können sein:

  • Gedächtnisstörungen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Lese- und Rechtschreibstörungen
  • Links-Rechts-Unsicherheiten
  • feinmotorische Störungen
  • Sprachauffälligkeiten

Sekundärfolgen können sein:

  • Minderwertigkeitskomplexe
  • Unsicherheit
  •  Zurückgezogenheit
  • Verhaltensprobleme

Durch einen überhöhten Leistungseinsatz versuchen manche, die Schwierigkeiten zu bewältigen (Demosthenes-Effekt)-

Auch psychosomatische Störungen können ein Alarmsignal sein.